Ehemalige Justizministerin zu Gast bei der Senioren-Union

Roswitha Müller-Piepenkötter, Bundesvorsitzende des Weißen Rings, klärte über Hilfestellungen der Organisation auf.

„Kriminalität und Senioren“, unter diesem Titel hatten Senioren Union und Frauen Union Lennestadt in das Foyer der Schützenhalle Grevenbrück eingeladen.

Als Referenten wurden Roswitha Müller-Piepenkötter, Bundesvorsitzende des Weißen Rings und Erich Rettinghaus, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft NRW, gewonnen. Roswitha Müller-Piepenkötter wurde als erfahrene Richterin und Vorsitzende des deutschen Richterbundes im Jahr 2005 Justizministerin im Kabinett von Jürgen Rüttgers.

Sowohl der Olper CDU-Landtagskandidat Jochen Ritter, als auch Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider sowie der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von NRW, Theo Kruse, nahmen an der Veranstaltung teil. „Wieder einmal wurde deutlich, wir leben im Kreis Olpe sicher, auch die Senioren“ resümierte Jochen Ritter. Dennoch sei die innere Sicherheit Staatsaufgabe Nummer Eins und bleibe es nach der Landtagswahl am 14. Mai.

Deutlich wurde auch, dass Hilfsorganisationen für Kriminalitätsopfer, wie der Weiße Ring, der ausschließlich durch Spenden finanziert wird, einen nicht wegzudenkenden Beitrag für Opfer von Straftaten leisten.
Denn auch im Kreis Olpe kommt es zu Delikten, die das Opfer noch lange Zeit nach der Tat beeinflussen. Darum setzt der Weiße Ring zu einem frühen Zeitpunkt an. Auch finanzielle Hilfen, wie zum Beispiel für einen Rechtsanwalt, oder für Einbruchschutz, können gewährt werden. Die einzelnen Möglichkeiten trug Roswitha Müller-Piepenkötter vor. Demnach schüttet der Weiße Ring für diese Hilfe bundesweit inzwischen 14 Millionen Euro jährlich aus.

Polizeigewerkschafter Erich Rettinghaus machte auf Defizite in der aktuellen NRW-Regierungspolitik aufmerksam. Das Fazit aller Beteiligten lautete: „Wir brauchen mehr Polizei. Der Straftäter muss damit rechnen, erwischt zu werden. Eine höhere Strafandrohung reicht alleine nicht aus, wenn der Täter sich sicher fühlt.“

Weitere Informationen unter: www.cdu-lennestadt.de

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