Es ist schon fast zur Tradition geworden – das Aushöhlen der Runkeln in Grevenbrück. Auch in diesem Jahr hatte der Heimatverein Grevenbrück die Feldfrüchte organisiert. „Gar nicht mehr so ganz einfach“, so Peter Stahl. „Hier in der Gegend werden sie nicht mehr angebaut – wir mussten bis nach Felbecke fahren, Landwirt Droege hat uns die Rüben überlassen“.
Jedenfalls hatten die zahlreichen Kinder sowie Eltern und Großeltern einen riesigen Spaß beim Aushöhlen. Die „Innereien“ wurden im Übrigen gesammelt und dann an die Kühe verfüttert.
Zum Schluss bekam jede Runkel ein Gesicht und auf den Boden wurde ein Teelicht gestellt, auf einen Stock befestigt und dann Abends beim Einbrechen der Dunkelheit in einem kleinen Umzug die Werke präsentiert.
Natürlich gab es auch jede Menge selbst gebackene Kuchen, Kakao und Kaffee – bei herrlichem Herbstwetter machte die Arbeit doppelt so viel Spaß. Die Scheune in der Lomke ist der ideale Ort um solche Aktionen durchzuführen. Es müssen ja nicht immer nur Kürbisse sein.
Von Artur Seidenstücker