Im Rahmen der Thomas-Morus-Sitzung am 8. Januar im Saal des Rathauses in Altenhundem wurde der Historischen Feuerwehr Grevenbrück der „Heimatpreis“ der Stadt Lennestadt überreicht.
Bürgermeister Stefan Hundt wies auf die Aktivitäten der „Historischen“ hin, angefangen vom Entschluss, den alten Feuerwehrturm zu übernehmen, ausgemusterte Geräte und Fahrzeuge weiterhin zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Er sprach die aufwendige Renovierung durch den Verein an und dass sich der Turm mit seiner Ausstellungsfläche bereits in die Museumslandschaft von Lennestadt integriert hat. Immer mehr wird der historische Turm zum Treffpunkt für die Öffentlichkeit. Mittlerweile wurden außen Ruhebänke aufgestellt und eine E-Bike-Ladestation befindet sich direkt am Turm. So können Radfahrer mit leerem Akku, das Aufladen mit einem Besuch des Feuerwehrturmes und der Museumshalle verbinden. 2019 ging der Martinszug erstmalig hier hin, wo das St.-Martins-Spiel aufgeführt wurde und Brezel an die Kinder verteilt wurden.
Dies alles hat eine Jury dazu bewogen, den ersten Preis in Höhe von 3000 Euro an die Historische Feuerwehr zu vergeben. Ein weiterer Scheck in Höhe von 2000 Euro ging an Josef Balkenohl aus Burbecke, für seinen außerordentlichen Einsatz bei der Pflege von Heimat und Brauchtum.
Der Heimatpreis wird von der Stadt Lennestadt im Rahmen des Förderprogramms des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen ausgelobt. Das Preisgeld beträgt insgesamt 5000 Euro. Gewürdigt werden ehrenamtliches Engagement, Aktivitäten, Initiativen und Ideen, die „Heimat“ sichtbar und erlebbar machen.