Philharmonie Südwestfalen zu Gast in Grevenbrück

Tim Hüttemeister dirigiert Schumanns „Rheinische“ in Grevenbrück

Die Philharmonie Südwestfalen. Foto René Achenbach

Die Älteren werden sich noch an die feierliche Erkennungsmelodie der WDR-Vorabendsendung „Hier und heute“ erinnern. Doch wer wusste damals schon, dass zu dem Flug über Landschaften und imponierende Autobahnkreuze, mit dem jede Sendung begann, Musik von Robert Schumann erklang? Wer möchte, kann diese Erinnerung nun auffrischen, denn die populäre Melodie ist der Auftakt zu Schumanns „Rheinischer Symphonie“ und die wird am 18. August im Rahmen des Spirituellen Sommers 2021 in der Schützenhalle in Grevenbrück zu hören sein, dirigiert von dem jungen Elsper Musiker Tim Hüttemeister.

Für den ihn ist der Abend ein Heimspiel. Im Rahmen seines Studium im Fach Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Detmold kehrt er mit seinem Auftritt nach Lennestadt zurück, wo seine musikalische Entwicklung beim Musikverein Elspe und in der Chorjugend Grevenbrück begonnen hat. Seit 2017 arbeitet er regelmäßig beim Märkischen Jugendsinfonieorchester und dirigierte dort zuletzt unter anderem Strawinskys „Le Sacre du Printemps“.  Darüber hinaus hospitierte er bei verschiedenen international tätigen Dirigenten. Der Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Region Rhein-Sieg e.V.  engagiert sich außerdem als Mitarbeiter für die Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe und war dort zuletzt beteiligt an einer Neuausgabe von Webers Freischütz.

Zwei weitere Dirigenten der Orchesterleitungsklasse der Hochschule für Musik Detmold unter Leitung von Prof. Florian Ludwig werden ebenfalls beim „Wasserwelten“ Konzert der Philharmonie Südwestfalen dabei sein: Lukas Ziesché und Youngtae Park dirigieren Johann Strauss (Sohn) „An der schönen blauen Donau“, „Vom Donaustrande op. 356“ und „An der Elbe op. 477“), Gustav Mahlers Kunstlieder „Rheinlegendchen“ und „Des Antonius von Padua Fischpredigt“ sowie das Lied an den Mond aus der Oper Rusalka von Antonin Dvorak. Zusammen stehen die drei Dirigenten und die Solistin Ann-Kathrin Niemczyk (Sopran) für eine junge Sicht auf die klassischen Werke. Sie werden gemeinsam mit den 49 Musikerinnen und Musikern die vom Wasser inspirierte Werke aus verschiedenen Epochen erklingen lassen und die frisch renovierte Schützenhalle zum sauerländischen Binnenmeer machen. 

„Das wird große Musik in großer Besetzung“ freut sich Susanne Falk vom Team des Spirituellen Sommers und bedankt sich bei der Sparkasse ALK, beim Stadtmarketing Lennestadt, der Stadt Lennestadt und dem Schützenverein Grevenbrück für die Unterstützung.

Für alle notwendigen pandemie-bedingten Sicherheitsmaßnahmen ist bei dem Konzert bestens gesorgt. Die Gäste werden auf Abstand sitzen können und müssen geimpft, getestet oder genesen sein. Das Konzert beginnt am 18. August um 19.30 Uhr Schützenhalle in Grevenbrück. Karten: (29,00 €, ermäßigt 17,00 € ) sind nach Anmeldung bei der Stadt Lennestadt, Karin Seidenstücker, K.Seidenstuecker@lennestadt.de, 02723608403, Zimmer 137 erhältlich.

Das Programm:

Johann Strauss (1825 – 1899)
• »An der Elbe« Walzer op. 477 (1897)

Gustav Mahler (1860 – 1911)
• Aus »Des Knaben Wunderhorn« (1893):
»Rheinlegendchen« und »Des Antonius von Padua Fischpredigt«

Johann Strauss (1825 – 1899)
• »Vom Donaustrande« Schnellpolka op. 356 (1873)

Antonin Dvorak (1841 – 1940)
• »Lied an den Mond« aus: Rusalka (1900)

Johann Strauss (1825 – 1899)
• »An der schönen blauen Donau« (1866)

Robert Schumann (1810 – 1856)
• Sinfonie Nr. 3 »Rheinische« Es-Dur op. 97 (1850)

 

WEITERE INFO:

Wasserwelten – Symphoniekonzert mit der Philharmonie Südwestfalen
Mittwoch, 18. August, 19.30 Uhr 

Schützenhalle Lennestadt-Grevenbrück
Lennestadt-Grevenbrück, Kölner Str. 60
Kosten: 29,00 €, ermäßigt 17,00 €

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