Vorsicht vor „falschen“ Bankmitarbeitern

Am Montag (25. Januar) erhielt gegen 18.30 Uhr ein 51-Jähriger aus Grevenbrück einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Mitarbeiter einer örtlichen Bank ausgab. Er teilte dem Geschädigten mit, dass offensichtlich ein Unbekannter versucht habe, unberechtigte Abbuchungen von seinem Konto aus vorzunehmen. Er bat den Geschädigten, sich bei seinem Online-Banking-Account anzumelden. Dieser Bitte kam der 51-Jährige nach. Als der Geschädigte sich online eingeloggt hatte, erschien eine sechsstellige TAN-Nummer. Diese sollte er dem Anrufer mitteilen. Als sich der Geschädigte weigerte diese mitzuteilen, wurde das Gespräch beendet. Daraufhin rief der Angerufene bei seiner Bank an. Die Mitarbeiter wussten nichts von dem Vorfall oder einem Telefongespräch. Nach Angaben des Geschädigten war die im Display angezeigte Telefonnummer identisch mit der seiner Hausbank. Nach derzeitigem Ermittlungsstand haben keine Überweisungen stattgefunden, sodass kein Schaden entstand.

Die Polizei weist daraufhin, dass derartige Abfragen von der Hausbank nicht durchgeführt werden. Die Polizei rät daher:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Ihre persönlichen Daten oder andere persönliche Infos bittet.
  • Seien Sie kritisch und überprüfen, z. B. durch einen Kontrollanruf, ob es sich wirklich um einen Bankmitarbeiter handelt und fragen Sie, ob die erhaltene E-Mail „echt“ ist.
  • Rufen Sie keine angegeben Telefonnummern zurück, sondern recherchieren Sie eigenständig die Nummer Ihrer Bank.
  • Klicken Sie keine Links an, die Sie nicht kennen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
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