„Grevenbrück Aktiv“ will handeln

Grundversorgung sichern – Infrastruktur ist wichtig

In Grevenbrück leben derzeit rund 4100 Menschen. Prognosen gehen von rund 3700 Menschen im Jahr 2030 aus. Zeitgleich wird sich voraussichtlich die Anzahl der älteren Bürger (über 65 Jahre) deutlich erhöhen. Vor diesem Hintergrund will „Grevenbrück Aktiv“ tätig werden.

„Grevenbrück Aktiv“ will sich um die Infrastruktur im Ort kümmern. In einer Pressemeldung heißt es: „Es ist erkennbar, dass die Attraktivität der größeren Orte auch in unserer Region – wie Olpe oder Attendorn – zunehmen wird, denn dort sind alle wichtigen Versorgungsmöglichkeiten vorhanden. Deshalb erscheint die Wohn- und Lebensqualität sowohl jungen Menschen und Familien als auch älter werdenden Bürgerinnen und Bürgern und nicht zuletzt Menschen mit Beeinträchtigung in diesen Orten häufig besser geeignet, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. ,Die Ortschaften in unserer Region brauchen eine tragfähige und nachhaltige Infrastruktur. Supermärkte, Kindergärten und Schulen, Ärzte, Apotheken, Banken usw. müssen leicht zu erreichen sein. Grevenbrück hat hier viel zu bieten. Und das muss auch so bleiben.‘ Zu diesem Ergebnis kommt Stefan Schauerte, Vorsitzender des im Frühjahr in Grevenbrück gegründeten Vereins Grevenbrück Aktiv.

Schauerte: ,Diese Infrastruktur ist von besonderer Bedeutung sowohl für die Generation 50+ als auch für die Jüngeren, um sie hier in dieser lebens- wie liebenswerten Region zu halten oder zu motivieren, ihren Lebensmittelpunkt hier zu suchen. Das südliche Westfalen gehört zu den Landstrichen mit einer herausragenden Wirtschaftskraft in Deutschland. Wenn den jungen Menschen also weiterhin attraktive Jobs und die entsprechenden Rahmenbedingungen wie etwa Familienfreundlichkeit – Stichwort Kinderbetreuung – geboten werden, haben wir gute Argumente, sie zum Bleiben zu motivieren. Vielleicht kann es uns sogar gelingen, den Trend – Zurück auf’s Land – dadurch zu befördern.‘“

Im Vorstand von Grevenbrück Aktiv wurde vor kurzem intensiv über die Zukunft des Ortes diskutiert.
Die Akteure des Vereins betonen in ihrer Pressemitteilung, es sei für die Ortschaften der Region und damit auch für Grevenbrück entscheidend, die gesamte Infrastruktur des Dorfes im Blick zu behalten. Schauerte: „Eine Grundversorgung ist unbedingt notwendig.“

Einmütig sind die Vorstandsmitglieder davon überzeugt, dass unter anderem eine gute Lebensmittelversorgung, Kindergärten und Schulen, Apotheken und Ärzte, ein ausgebautes öffentliches Nahverkehrsnetz, geeigneter und bezahlbarer Wohnraum zur Grundversorgung und funktionierenden Infrastruktur zählen.

SauerlandKurier

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