Klapstern – alte Tradition lebt wieder auf

Lasse Schmidt zeigt stolz seine Klappstern

Voller Elan kamen die Mädchen und Jungen zusammen. Ihre Rasseln bestens präpariert. Schon seit vielen Generationen ist es nicht nur im Sauerland Brauch, das Ausbleiben der Glocken am Karfreitag und am Karsamstag durch die schnarrenden und rasselnden Geräusche der Klappstern zu ersetzen. Auch in der Lomke treffen sich die eifrigen jungen Menschen am Karfreitag morgens um sieben, mittags um zwölf und am Abend um 18 Uhr und ziehen gemeinsam durch die Straßen der „Kornkammer Lomke“. Treffpunkt ist der St. Nikolaus-Kindergarten – von dort geht’s los.

Samstags dann noch einmal um sieben Uhr in der früh und final um zwölf Uhr. „Etwa 45 Minuten dauert so ein Rundgang durch die Lomke und ihre Nebenstraßen“, berichtet einer der Teilnehmer. Dann wird den Anwohnern eine Box gereicht, da können sie eine kleine Spende einwerfen. Der finanzielle Erlös kommt immer einer guten Sache zugute – jedoch bleibt auch ein geringer Betrag bei den „Klappsterern“ – hiervon werden dann auch gemeinsame Aktionen durchgeführt.

Vor vielen Jahren haben schon Werner und Sebastian Steinhoff diese Aktion aus dem Dornröschenschlaf geholt.

Die 11jährige Lilli Talavera organisiert diese Aktion und freut sich mit ihren Mitstreitern und Mitstreiterinnen schon auf das nächste Osterfest.

Please follow and like us:
error
fb-share-icon