Nahezu 25 Jahre lag die musikalische Leitung des Musikvereins Grevenbrück bei Klaus Meier. Nun reicht er den Dirigentenstab weiter an Patrick Raatz. Dem 40-jährigen Raatz, dem die Musik förmlich in die Wiege gelegt worden ist, verbindet eine langjährige Freundschaft mit Klaus Meier. Er ist hauptberuflich im Dienst des Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Außerdem ist der Posaunist bei den „Egerländer Musikanten“ unter der Leitung von Ernst Hutter aktiv.
Klaus Meier übernahm 1993 das Dirigat beim Musikverein Grevenbrück und löste damals Paul Klose ab. Bereits als Jugendlicher lernte er das „Musik machen“ bei seinen Musikkollegen in seinem Heimatort. Er intensivierte die Jugendarbeit und hat seit Beginn seiner Tätigkeit zahlreiche Interessenten an die Musik herangeführt. Darunter viele Leistungsträger, die durch sein hohes Fachwissen und durch seine kollegiale Art Spaß an diesem schönen Hobby bekommen haben.
Jeden Samstagmorgen sind die Pforten des Musikraums in der Schützenhalle geöffnet und er gibt den Musikern Unterricht, ob an der Trompete, am Tenorhorn oder an anderen Instrumenten. Mit ihm geht eine Ära zu Ende, aber so ganz ohne Musik wird er auch in Zukunft seinen „Unruhestand“ nicht bestreiten – man darf also gespannt sein…
Dementsprechend ist das musikalische Ereignis am dritten Advent nicht nur ein Weihnachts- sondern gleichzeitig auch das Abschiedskonzert. Seit vielen Wochen proben die Musiker hierfür und haben auch ein Probenwochenende mit Berufsmusikern absolviert. Jeder einzelne Instumentensatz wurde separat geschult.
In der Tat zieht der Verein alle Register: Filmmelodien von „Superman“, die stimmungsvolle Ouvertüre „Dichter und Bauer“ (Franz von Suppé), der Konzertmarsch „Jubelklänge“ und eine Egerländer Polka stehen auf dem Programm. Gänsehautfeeling wird sicherlich bei der großen Winnetou-Suite aufkommen. Vertreten sind auch zwei Sängerinnen, die mit ihren Stimmen bereits bei vergangenen Konzerten das Publikum hingerissen haben.
Zum Ende des Konzertes wird es dann so richtig weihnachtlich, wie in den vergangenen Jahren ist bei dem ein oder anderen bekannten Weihnachtslied mitsingen angesagt. Ein Wiederhören auch mit den „Drei Haselnüssen für Aschenbrödel“.
Das Konzert beginnt in diesem Jahr am Sonntag, 17. Dezember schon um 16 Uhr. Einlass ab 14.30 Uhr – Kaffee, Kuchen und Torten stehen bereit, damit sich die Besucher schon vorab stärken können. Das Jugendorchester unter der Leitung von Günter Kühn untermalt die Kaffeetafel mit adventlichen Klängen. Hinweisen möchten die Musiker auch noch auf die Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz der Volksbank hinter dem Bankgebäude.
Die Schützenhalle strahlt in weihnachtlichem Glanz und die Kinder werden auf Wunsch betreut, können aber auch gerne dem Konzert beiwohnen…
Dieses Konzertereignis sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.