Kartoffelernte des Heimatvereins

Zeigten stolz ihre "Bodenschätze" - die Kinder auf dem Feld 'hinter Schauerten' mit den Kartoffeln in der Hand

Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln, so sagt es eine alte Bauernregel. Spaß beiseite: denn die Ernte 2020 der Kartoffeln des Heimatvereins Grevenbrück auf dem Feld hinter der Firma Schauerte, war in diesem abermals trockenen Jahr durchwachsen. Es waren einige „Oschis“ dabei. Überwiegend waren die tollen Knollen jedoch ziemlich klein. 

Dennoch – es macht dem Nachwuchs immer wieder Spaß unter der sachkundigen Teilnahme der Verantwortlichen des Heimatvereins, die mit ‚großem Gerät‘ angerückt waren, die goldgelben Erdäpfel aus dem Boden zu holen. Genau so großen Spaß macht es allerdings auch, mal mit den erfahrenen Männern auf ihren tollkühnen Kisten ein Runde zu drehen.

Etwa 25 Kinder und eine Reihe von Erwachsenen hatten sich eingefunden, um diesem Spektakel beizuwohnen. Peter Stahl dachte bereits schon jetzt an die nächste Saison. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern wurden die Kartoffeln gesichtet und vor Allem die kleineren Exemplare mit vielen Augen beiseitegelegt. Diese kommen dann im Frühjahr 2021 an die Erde – ein gutes Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit. 

Treckerfahren und auf dem schweren Gerät platznehmen gehört natürlich auch dazu

Im Anschluss an das Kartoffellesen waren alle Kinder und Eltern noch zur Scheune im Planken eingeladen. Dort wurden die leckeren Belana-Kartoffeln zu leckeren Reibekuchen verarbeitet. Ein Riesenspektakel fand mal wieder einen gelungenen Abschluss. Man darf schon jetzt gespannt sein, was die Saison 2021 bringt. 

Ein Lob dem Heimatverein Grevenbrück, dem es auf anschauliche Weise immer wieder gelingt, dem Nachwuchs zu zeigen, wo unsere Lebensmittel eigentlich herkommen.

Von Artur Seidenstücker

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