1140/41
Erste Erwähnung eines Edelherren des Geschlechts von Förde (Heinrich I. von Förde).
um 1220
Edelherr Dietrich von Gevore siedelt von der Burg Gevore bei Grevenbrück auf die Burg Bilstein über.
1395
Zerstörung der Kirche in Förde durch Frankfurter Söldner.
1636/37
Zahlreiche Einwohner fallen der Pest zum Opfer. Seitdem ist, neben St. Blasius, St. Nikolaus der zweite Kirchenpatron in Förde-Grevenbrück. Noch heute wird der Opfer bei der St. Blasius Schützenprozession gedacht.
1683
Förde wird mit den Dörfern Bonzel und Maumke eigene Pfarrei.
1727
Die Blasiuskapelle wird an die alte Kirche angebaut.
1730
Die erste Nepomuk-Statue entsteht auf der Johannesbrücke.
1746
Gründung einer Schule für Förde, Bonzel, Maumke.
1827
Eröffnung der Koblenz – Mindener Straße (heutige B 55).
1849
Erste amtliche Poststation an der Lennebrücke wird eingerichtet.
1861
Eröffnung der Ruhr-Sieg-Eisenbahn von Hagen nach Siegen. Grevenbrück wird Bahnstation.
1865
Gründung des Schützenvereins St. Blasius.
1873
Die Chemische Fabrik zu Grevenbrück nimmt den Betrieb auf.
1875
Bau der Schule am Förder Platz.
1879
Das Amtsgericht wird von Bilstein nach Förde verlegt.
1884
Im Hengstebecktal wird die Dynamitfabrik Förde gegründet.
1887
Einweihung der neuen Pfarrkirche St. Nikolaus.
1892
Gründung des Spar- und Darlehnskassenvereins Förde (Volksbank).
1895
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Förde.
1895
Bau der evangelischen Kapelle mit Schulhaus.
1902
Gründung der Kalkwerke Grevenbrück.
1903
Betrieb einer gleislosen Transportbahn der Grevenbrücker Kalkwerke.
1904
Das Kriegerehrenmal „Mälo“ wird eingeweiht.
1905/06
Die alte 12-bogige Lennebrücke wird nach Bau einer neuen Brücke abgerissen.
1904-16
Zwischen Grevenbrück und Kirchveischede verkehrt eine gleislose elektrische Personenbahn mit Oberleitung.
1904
Bau der Rektoratschule am Förder Platz.
1908/09
Bau der zweiten Schützenhalle in Massivbauweise.
1910-35
Einrichtung des Königlich Preußischen Katasteramtes für das Amt Bilstein.
1925
Eröffnung einer Zweigstelle der Amtssparkasse in Grevenbrück
1930
Die Ortsteile Grevenbrück und Förde werden zusammengelegt und unter dem Namen Grevenbrück weitergeführt.
1932
Schließung der Dynamitfabrik Förde.
1934
Errichtung eines Freibades an der Veischede, das bis 1946 bestanden hat.
1939
Verlegung der Amtsverwaltung von Bilstein nach Grevenbrück in das Gebäude des ehemaligen Katasteramtes.
1945
Zerstörung der Lennebrücke durch deutsche Truppen.
1949
Eröffnung der neuen Brücke.
1955
Errichtung der Kapelle „Maria zur Rast“ auf dem Kippel.
1965
Einweihung der evangelischen Kirche an der Siegener Straße.
1969
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung im Kreis Olpe wird die Stadt Lennestadt gegründet.
1993
Eröffnung des Museums der Stadt Lennestadt im alten Amtshaus in Grevenbrück.
2002
Errichtung eines Glockenturms am Förder Platz für den Nachguss der „Schweineglocke“.
2006
Grundsteinlegung für das neue Amtsgericht an der Kölner Straße.
2014
Eröffnung des Kulturbahnhofs nach mehrjähriger Renovierungsphase.
2015
Grevenbrück feiert 875-jähriges Ortsjubiläum.
Quelle: Zeittafel von Förde, von Jürgen Kalitzki, herausgegeben vom Heimat- und Verkehrsverein Grevenbrück