Zeltlager auf der Veischedewiese

Kreisschützenfest-Gelände bleibt im Vorfeld nicht ungenutzt

Obwohl das die Wiese ist, wo in gut einem Monat das Kreisschützenfest stattfindet, sind dies keine Bierzelte. Das sind die Zelte des Ferienlagers Kranenburg.

Die Veischede-Wiesen gegenüber der Wilhelmshöhe, wo in gut einem Monat das Kreisschützenfest stattfindet, bleiben im Vorfeld nicht ungenutzt. Bevor die Schützen das Gelände unsicher machen, übernahmen das die Kinder vom Zeltlager Kranenburg.

Anstatt mehrerer hundert Schützen und Schützenfestbesucher amüsierten sich in den letzten Tagen 46 Kinder mit ihren 14 Betreuern auf der Wiese am Ehrental. 13 Tage gastierte das Zeltlager Kranenburg auf den Veischeder Wiesen.

Der erste Besuch in Grevenbrück war es nicht. „Wir waren schon mindestens sechs Mal hier. Der erste Besuch von dem ich weiß war im Jahr 1999“, erzählt Campleiter Julian van Lunteren. Die Aufenthaltsorte des Zeltlagers sind jedes Jahr an anderer Stelle. „Wir versuchen immer so vier bis fünf Plätze in Rotation anzusteuern“, so van Lunteren.

Dieses Jahr sollte es eigentlich nach Gemünden im Westerwald gehen, aber aufgrund einer kurzfristigen Planänderung wurden die Zelte in Grevenbrück aufgeschlagen. Dabei sind acht Zelte für die Teilnehmer und die restlichen für die Materialien der diversen Spiele.

Im Zeltlager Kranenburg fehlt es an nichts: Ob Pool, Lagerfeuer, oder eigener Fahnenmast, alles ist vorhanden.

Und es sind nicht wenig Materialien. Die 13 Tage im Zeltlager sind für die Teilnehmer komplett durchgeplant. Auf dem Programm stand zum Beispiel der Bau der Holzbänke, welche um den Lagerfeuerplatz stehen. Weiter ging es dann mit vielen Ballspielen, wie Fußball, Völkerball, Volleyball oder Brennball. Wer keine Lust darauf hatte, sich Bälle um die Ohren fliegen zu lassen, konnte auch kreativ werden und zum Beispiel ein Aquarium bauen. Auch für nicht vorhersehbare Vorkommnisse, wie starke Gewitter wurde vorgesorgt. „Als es anfing zu grummeln, sind wir kurzerhand ins Hallenbad Finto in Finnentrop gefahren. Das Unwetter auszusitzen war uns dann doch zu gefährlich“, erzählte Julian van Lunteren mit einem kleinen Schmunzeln. Zur Stärkung nach den ganzen Aktivitäten gab es jeden Tag etwas feines aus der provisorisch eingerichteten Küche.

Eine Küche oder einen Schwimmbadbesuch wird es für die Schützenfestbegeisterten auf dem Kreisschützenfest vom 21. bis 23. September zwar nicht geben, aber weniger Spaß als die Kinder aus dem Zeltlager Kranenburg werden sie gewiss auch nicht haben.

Text und Fotos von Aron Sonderkamp – SauerlandKurier vom 22.08.2018
grevenbrueck@sauerlandkurier.de

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