Orkan Friederike wütete im Stadtwald

Bei der SGV-Hütte bietet sich ein Bild der Verwüstung

Wie von den „Wetterfröschen“ vorhergesagt sorgte „Friederike“ am Donnerstag ab ca. 11:00 Uhr für erste Einsätze durch umgewehte Mülltonnen, Bauzäune und lose Gegenstände im Kreis Olpe. Umgestürzte Bäume versperrten insbesondere im Raum Kirchhundem Straßenabschnitte, so dass z.Bsp. die L 533 zwischen Oberhundem und Röspe komplett gesperrt werden musste. Polizei und Feuerwehr sind seit Stunden im Dauereinsatz. Die Wetterlage entspannte sich ab ca. 15:30 Uhr, neue Gefahrenstellen wurden nur noch vereinzelt gemeldet. Trotzdem warnt die Polizei davor Waldstücke aufzusuchen, da nach wie vor die Gefahr besteht, dass Äste abrechen bzw. Bäume umstürzen können. Glück im Unglück hatte ein 56-jähriger Autofahrer gegen 14.00 Uhr auf der Verbindungstraße zwischen Halberbracht und der B 55. Wenige Meter hinter der Bermkestraße stürzte während der Fahrt eine ca. 20 Meter hohe Fichte auf die Motorhaube des Fahrzeuges. Bei dem Aufprall verletzte sich der Fahrzeugführer leicht, Rettungskräfte brachten ihn in das Krankenhaus nach Altenhundem. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und verblieb zunächst an der Unfallstelle. Für die Zeit der Unfallaufnahme und der Beseitigung des Baumes war die Verbindungsstraße gesperrt.

SGV-Hütte nach dem Orkan „Friederike“

In Grevenbrück hat der Orkan „Friederike“ im Stadtwald eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Nachdem dort bereits das Sturmtief „Burglind“ am 3. Januar einige Bäume umgeworfen hat, wurden am Donnerstag rund um die SGV-Hütte zahlreiche uralte Eichen und Buchen entwurzelt.

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